Social Media im Urlaub – Teil 1

Wir vorm Google Headquarter

Als Social Media Guide rede ich nicht nur über Social Media, sondern nutze es natürlich auch selbst. Ganz besonders nützlich empfand ich die neuen Möglichkeiten, die das Web 2.0 im Urlaub bietet. Mit meinem androiden Smartphone in der Tasche und einem „wie Zuhause-Tarif“, der mir eine (fast) ständige Internetverbindung ohne Mehrkosten versprach, machte ich mich ins Land der europäischen Server und Finanzstandorte der großen Internetkonzerne, also nach Irland, auf.

Da wären wir auch schon bei der ersten Applikations-Familie die mir den Urlaub sehr erleichtert hat. The big one: GOOGLE

Google hat ja jetzt auch eine Mischung aus Twitter, Facebook und Skype programmiert, aber Google+ hat mir im Urlaub noch wenig geholfen.

Das altbewährte MAPS hatte dafür einiges zu bieten. Natürlich kann MAPS auch einfach zur Orientierung und Navigation genutzt werden, das hat aber noch wenig mit Social Media zu tun. Was aber sehr wohl etwas damit zu tun hat sind die Bewertungen und Erfahrungsberichte der eingetragenen Standorte. In Dublin hat da schon jedes Hotel und jede Sehenswürdigkeit, sowie jedes zweite Bed and Breakfast einen Standorteintrag auf Google.

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  1. Zu erreichen sind diese Einträge bei der Android-App indem man einfach lang auf den gewünschten Punkt der Map drückt bis ein kleines Fenster erscheint, dass einfach angeklickt werden will. In Irland erscheint darauf auch schon ein kleines Vorschaubild aus Street View.
  2. „Was ist in der Nähe?“ auswählen und Google listet dann die nächsten Gebäude aus verschiedenen Kategorien auf. Im Beispiel wird „The Westin Dublin“ ausgewählt.
  3.  Jetzt eröffnet sich ein Rückkanal. User können „Hier einchecken“, ein Foto hochladen und, ganz wichtig, auch bewerten.
  4. Scrollt man weiter runter, kann man auch die Erfahrungsberichte, in diesem Fall 28 Stück, anderer User durchlesen.
  5. Wenn’s gefällt was man dort liest, bietet der Eintrag oft auch gleich die Möglichkeit direkt aus der MAP-App heraus den Standort anzurufen. Ich hab das bei den Bed and Breakfasts mehrmals gemacht. Nach dem Telefongespräch kommt man direkt in die MAP-App (ich mag dieses Wort) zurück und kann z.B.
  6. den genauen Standort der Unterkunft aufrufen oder die Route dorthin, bzw. kann man sich auch gleich hin navigieren lassen.
  7. Eine andere Möglichkeit gezielt nach bestimmten Kategorien zu suchen, bietet das Feld „In der Nähe suchen“. Dieses angetippt, gibt man ins Suchfeld z.B. den Begriff „Hotel“ ein um ausschließlich die Hotels innerhalb des Maps-Kartenabschnitts als Pins angezeigt zu bekommen.
  8. Mit einem „Klick“ darauf, wird der Name und die Bewertung angezeigt.
  9. Wer möchte kann dann auch den angetippten Ort an andere installierte Applikationen wie facebook, google+, twitter oder auch als SMS-Nachricht weitergeben. Bei Standorteinträge findet man diese Funktion unter „Mehr“.
Google bietet hier also einige Möglichkeiten, die mir das Organisieren von Unterkünften sehr erleichtert haben. Das direkte anrufen der Hotels und B&Bs ohne die App verlassen zu müssen um danach ganz einfach die Navigation zu starten, bieten einen „Workflow“ der wirklich angenehm ist. Bed & Breakfasts die keinen Google-Eintrag hatten waren für mich nahezu unsichtbar.
Die heimische Tourismusbranche darf selber ihre Schlüsse daraus ziehen, was das für sie bedeutet.

 


Über wan

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